2024 - USC Viadrina Frankfurt (Oder) e.V.

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2024

Spiel- und Wk-ergebnisse > Schach
9. Runde Landesliga - 02. Juni 2024

USC Viadrina Frankfurt - ESV 1949 Eberswalde I 3:5
Weißer Bauer von g2 nach g3

Mit  einer 3:5-Niederlage gegen den ESV Eberswalde I beendete das USC-Team  am 2. Juni 2024 die Landesligasaison 2023/24 und dank des Rückzugs von  SV Glückauf Rüdersdorf II verabschiedeten sich die Oderstädter nicht aus  der Landesliga. Zuvor schon verabschiedete sich ein „Urgestein“ unserer  Abteilung: Sven Krannich. Er war der letzte Vertreter aus der zweiten  Gauß-Generation, die Kristine Pews trainiert hat. Und deshalb ist dieser  letzte Rundenbericht auch etwas anders…

Lieber Sven,
vor  vielen Monden, am 12. September 2002 fülltest Du Deinen Aufnahmeantrag  aus und warst sofort bei all unseren Unternehmungen dabei. Ein Beispiel  für Deine zuverlässige Hilfe: bei unserer Organisation der fünf Mal  hintereinander bei uns stattfindenden Brandenburger  Schulschachmeisterschaft mit 300 bis 400 Personen im Haus. Wir erinnern  uns gern an Deine Mitwirkung beim Sketsch zum 10. USC-Jubiläum im  Gräfin-Dönhoff-Gebäude 2004 oder unsere Tour zur Norddeutschen  Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2010. Treffpunkt in Berlin-Ostbahnhof um 7  Uhr mit Dir, fix mal nach Bremen und um Mitternacht haben wir uns von  Dir in Berlin wieder verabschiedet. Damals hast Du Deine Weißpartien  schon mit 1.b4 eröffnet. Und in einer Turnierpartie damit sogar gegen  Fide-Meister Werner Reichenbach ein Remis geholt. Viele Punkte folgten!  Natürlich auch mit den dunklen Püppchen.
Auch  die Tiefen unserer Abteilung schreckten Dich nie ab. Von der Kreisliga  bis zur Oberliga, immer warst Du dabei. Unaufgeregt, ruhig, sachlich und  engagiert. Am 28. April 2024 hast Du beim Wettkampf in Trebbin im 22.  Zug den weißen g-Bauern ein Feld vorgezogen und Remis vereinbart. Dieser  Zug beendete Deine Schachlaufbahn und Du wirst Dich neuen Hobbys  widmen. Im Deutschen Schachbund belegst du mit Deiner Deutschen Wertzahl  von 1810 den 15148ten Platz. Die Quersumme dieser Zahl ist die 1. Sie  steht für die Begriffe freiheitsliebend, unabhängig, leidenschaftlich,  willensstark und selbstbewusst. Es steht Dir also nichts im Weg Deine  Vorhaben und Absichten umzusetzen.
Vielen Dank für Deine Treue und alles Gute für Deine Zukunft.
Kristine und Norbert

Die  Vorzeichen beim letzten Wettkampf der Saison waren eindeutig. Obwohl es  um nichts mehr ging, wollten wir uns doch mit einem Sieg aus der Saison  verabschieden. Mit Thorsten Müller, Sven Krannich und Michael Ziern  fehlten gleich drei Stammkräfte und wurden durch die Jugendlichen  Maximilian Baron, Max Oramus und Robert Steinkamp ersetzt. Für unsere  Eberswalder Freunde ging es auch um nichts mehr. Gesicherter  Mittelfeldplatz, Schachherz, „watt willste mehr“. Beim  Mannschaftstraining zwei Tage zuvor spekulierte Bernd Ketelhöhn über die  gegnerische Aufstellung und behielt hundertprozentig recht. Mit  Punkteteilungen von Jan Grabowski und Bernd Ketelhöhn begann es, als  sich ein Sieg von Daniel Woithe anschloss. Nach etwas über zwei Stunden  mussten Grit Lippert und unsere drei Jugendlichen die Erfahrung und  Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und sorgten für den  2:5-Zwischenstand. Wobei Max Oramus erheblichen Widerstand leistete.  Hatte er doch den wertzahlstärksten Gegner. Einzig unser Fidemeister  Tomasz Galazewski kämpfte noch zwei Stunden weiter, bis ihm zum Sieg  gratuliert wurde. Das Fazit des Mannschaftsleiters nach der  Mannschaftssaison: abhaken, einfach nur abhaken, durchschütteln,  Krönchen richten und ab in die nächste Saison, die hoffentlich  erfolgreicher verläuft...
8. Runde Landesliga - 28. April 2024

Schachclub Hans Clauert Trebbin I - USC Viadrina Frankfurt 4.5:3.5
Erstaunlichkeiten

Mit  dieser Überschrift ist nicht so sehr die knappe USC-Niederlage gemeint.  Nein, mit der war gegen den Tabellendritten zu rechnen; an diesem Tag  hatte die Landesliga ihre Sensation an anderer Stelle: der  Tabellenletzte ‚glücklich‘ Rüdersdorf II (eigentlich ‚Glück auf‘) schlug  den überlegenen Tabellenführer aus der Mitte Potsdams mit 6:2! Und das  auch noch im gegnerischen Stadion. Für die gebeutelten Oderstädter  bedeutete dies den Platzwechsel von Rang neun noch einen dahinter. Der  Ablauf des Wettstreits in Trebbin ist schnell erzählt.
Nach drei Stunden: Sven Krannich spielt remis, Tomasz Galazewski gewinnt; 1.5:0.5 für uns. Wow, gutes Gefühl.
Nach dreieinhalb Stunden:  Ansgar Müller verliert, Michael Ziern remisiert; 2:2.
Nach  vier Stunden: Bernd Ketelhöhn mit einer Punkteteilung, Thorsten Müller  verliert. 2.5:3.5 gegen uns. Es spielen noch Grit Lippert und Jan  Grabowski und stehen beide passiv bis schlechter.
Nach  fünf Stunden: Jan Grabowski zeigt seine Kämpferqualitäten und gewinnt.  3.5:3.5. Doch Grit Lippert kann ihre Partie nicht auf der Remisbreite  halten und verliert. 3.5:4.5. Wir haben nicht etwa verloren, nein, nein,  die Gegner haben nur gewonnen.
In fünf Wochen kommt der ESV Eberswalde I aus dem gesicherten Mittelfeld zu uns. Na, mal schauen...
7. Runde Landesliga - 14. April 2024

Potsdamer SV Mitte II - USC Viadrina 4.5:3.5
Same procedere as vorletztes year?

Ohne  zwei Leistungsträger ging es am 14. April nach Potsdam zur zweiten  Mannschaft des Potsdamer SV Mitte. Jenem Team, dass uns in unserer  Aufstiegssaison zur Oberliga solche (unerwarteten!) Probleme bereitete.  Seinerzeit kamen sie nach Frankfurt um wenigstens zwei Brettpunkte zu  holen - gemäß eigener Aussage. Denn zuvor hatten wir die erste  Vertretung der sympathischen Hauptstädter mit 6:2 überraschend hoch  geschlagen. Doch am 12. Juni 2022 lief gar nichts zusammen und nur durch  eine starke kämpferische Leistung sicherte uns Thomas Noack das  4:4-Unentschieden. Lange her. Fast genauso lang ist unser letzter  Mannschaftssieg her. Tomasz Galazewski sorgte für unsere Führung, dem  sich zwei Unentschieden von Thorsten Müller und Grit Lippert  anschlossen. Unser Mannschaftsleiter „sorgte“ mit seiner Niederlage für  den Ausgleich: 2:2 Gut zwei Stunden tat sich nichts weiter, nur Kristine  Pews hatte mit zwei Mehrbauern gute Gewinnaussichten. Die Angriffe von  Bernd Ketelhöhn und Michael Ziern sahen gut aus, drangen jedoch leider  nicht durch. Diesen beiden Remispartien schloss sich Sven Krannich mit  seiner Punkteteilung an. Stand: 3.5:3.5. Alle Blicke richteten sich nun,  fünf Stunden waren bereits absolviert, auf Kristine Pews. Mit Turm- und  Läuferunterstützung gelangten drei zusammenhängende schwarze Bauern bis  auf die zweite und dritte Reihe. Doch immer wieder konnte ihr Gegner  neue Probleme aufs Brett bringen. Der schwarze Gewinnweg war schwer zu  sehen und nach einer Bauernumwandlung verpasste sie eine gewinnbringende  Mattdrohung. Nach fast sechs Stunden Kampf musste unsere Seniorin  aufgeben. Belohnt wurden Wolfram Christen und Kristine Pews mit einem  spontanen Beifall der umstehenden Zuschauer. Eine starke kämpferische  Leistung beider Kontrahenten. Nun also eine weitere Niederlage und wir  haben unser Abo auf den Abstiegsplatz neun verlängert. In zwei Wochen  geht es dann zum Tabellendritten nach Trebbin. Vielleicht wartet dort  der Knoten auf uns, den wir zum platzen bringen und ausnahmsweise mal  gewinnen...
6. Runde Landesliga - 17. März 2024

USC Viadrina - SG Lok Brandenburg I 4:4
Na bitte, geht doch (fast)

Am  17. März 2024 wurde bereits die sechste Runde der Landesliga gespielt.  Und sehen wir mal von der ersten Runde in Oranienburg und dem 4:4 ab,  lief bei uns danach wenig bis gar nichts und noch viel weniger zusammen.  „Haste Damenverlust am Fuß, haste Damenverlust am Fuß“, hat ein  kürzlich verstorbener Fußballer mal gesagt. Oder so was ähnliches... Nun  kam also der Zweitplatzierte und Aufstiegsaspirant aus  Brandenburg/Havel zu uns. Von den Gastgebern setzte sich ein Spieler  vorm Wettkampf ans falsche Brett. Kommt vor und Dank Thorsten Müller  wurde der Irrtum schnell erkannt und woanders hingesetzt. Wir traten in  Bestbesetzung an und die Gäste hatten bis auf eine Ausnahme auch die  besten Spieler dabei. Daniel Woithe hatte an diesem trüben und kalten  Märztag bereits vor Wettkampfbeginn die „richtige Betriebstemperatur“.  Legte er doch gut 40 km mit dem Fahrrad zum Spielort zurück. Gut  meinende böse Zungen behaupten ja, wir seien ein recht streikfreudiges  Völkchen geworden. In der Tat verweigerten zwei neue Pumpkannen ihren  Dienst. Und das obwohl sie nicht mal auf Pump gekauft wurden. Nach etwa  drei Stunden hielten Sven Krannich und Tomasz Galazewski ihre Uhren an  und gratulierten ihren Gegnern. 0:2; besonders interessant ging es auf  dem Brett von Jan Grabowski zu. Er hatte es mit einem Fide-Meister zu  tun, dazu einen Springer mehr und ließ diesen fröhlich übers Brett  traben. Er gewann und schaffte den „Anschlusstreffer“. Grit Lippert  zwang ihr Gegenüber auch zur Aufgabe und es stand 2:2. Daniel Woithe  sorgte für unsere Führung: 3:2. Endlich lief ein Wettkampf mal gut für  uns. Die ausgekämpften Remispartien von Bernd Ketelhöhn und Michael  Ziern sicherten uns einen Mannschaftspunkt. 4:3. Es folgten zwei Stunden  lange Bemühungen von Thorsten Müller den fehlenden halben Punkt oder  gar ganzen Punkt einzufahren. Ein schwer zu spielendes Bauernendspiel  mit Läufer gegen Springer ging an die Gegenseite. Das  Mannschaftsunentschieden war in Ordnung. Zwei Brettpunkte trennen uns  von Platz sieben und ein Brettpunkt von Rang acht, der zum Klassenerhalt  genügt. In den verbleibenden drei Runden in Potsdam, Trebbin und zu  Hause gegen Eberswalde werden doch wohl die nötigen Punkte für den  Klassenerhalt einzufahren sein!
5. Runde Landesliga - 25. Februar 2024

SV Glück auf Rüdersdorf II - USC Viadrina 6.5:1.5
Rekord gebrochen

Der  17-minütige USC-Weltrekord von Maximilian Baron ist gebrochen! Vom  Erfahren der Nachricht, dass eine Ersatzfrau / ein Ersatzmann für den  Mannschaftskampf gebraucht wird, bis zum Sitzen am Brett / Sitzen im  Auto, dieser Rekord wurde von Kristine Pews unterboten! Sie schaffte es  am 25. Februar 2024 in 14 Minuten zum Fensterplatz im Auto. Die nicht  tiefer liegende, sondern tiefer fliegende Familienkutsche von Thorsten  Müller holte auf dem Weg nach Rüdersdorf die verlorene Zeit wieder auf.  Tiefer gelegt waren allerdings die Tabellenplätze beider Teams: acht und  zehn. Von Bestbesetzungen waren Gast und Gastgeber schachbrettweit  entfernt. Nach fast drei Stunden lagen wir durch die Niederlagen von  Tomasz Galazewski und Kristine Pews schon 0:2 hinten. Neben dem Brett  des Mannschaftsleiters ließ ‚Chefchen‘ Jörg Zähler ein Fensterrollo  herunter um der Sonne ihre Berufung zu erschweren. Mit der Eintrübung  der Helligkeit hielt auch die Position von Norbert Heymann Schritt und  nach dem Remis von Sven Krannich hieß es 0.5:3.5. Und die Stellungen von  Jan Grabowski und Michael Ziern waren nicht wesentlich schlechter, aber  im Gewinnsinne auch nicht ausgerichtet. Beide verloren später und die  Punkteteilungen von Grit Lippert und Thorsten Müller sorgten für den  1.5:6.5-Endstand. Zum Zeitpunkt, da diese Zeilen die Tastatur erreichen,  ist das Ergebnis noch nicht veröffentlicht. Vielleicht hat ja der Hund  den Ergebniszettel gefressen und wir können vielleicht, oder auch nicht  und wenn ja, dann doch nicht. Quatsch. Hunde fressen, wenn überhaupt,  nur Schulzeugnisse. Wenn diese nicht gerade aus Versehen im Gulli  landen. Egal.
In drei Wochen geht es weiter. Dann kommt die SG Lok  Brandenburg I nach Frankfurt.
4. Runde Landesliga - 14. Januar 2024

USC Viadrina - USV Potsdam I 4:4
Bestbesetzung

Zum Wettkampf der „Halbgeschwister“ USC - USV traten wir erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung an. Doch mit dem erhofften doppelten Punktgewinn wurde es wieder nichts. Dabei fing es ganz verheißungsvoll mit einem Fensterrollo an. Oder sollte es besser heißen ‚nicht vorhandenem‘ Fensterrollo?! Denn die Sonnenstrahlen erreichten blendend den gegnerischen Mannschaftsleiter. Daran sieht man mal wieder, die Frankfurter arbeiten mit allen Tricks, auch wenn sich die Sonne schleunigst wieder verzog. Um es vorweg zu nehmen: sein Gegner Thorsten Müller war blendend in Form und gewann die Partie! Bernd Ketelhöhn vereinbarte nach gut drei Stunden Spielzeit eine Punkteteilung und kurz danach setzte Michael Ziern seinen Gegner ebenso überraschend wie sehenswert Matt. Die Niederlage von Jan Grabowski sorgte für den Gleichstand und die von Sven Krannich am Damenflügel vorgeschobenen Bauern sicherten das Remis. Grit Lippert brachte uns wieder in Führung, was der Verlust von Tomasz Galazewski wieder ausglich. Nach seiner langen Spielpause musste auch Daniel Woithe die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Am 25. Februar 2024 geht es nach Rüdersdorf zum Tabellenletzten. Doch was will das schon heißen… Die Landesligalichter gehen für uns noch nicht aus, aber es wird schon etwas dunkler.
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