2024
Spiel- und Wk-ergebnisse > Schach
2. Runde Landesliga 10. November 2024
in Frankfurt (Oder)
USC Viadrina 5:3 SG Lok Brandenburg
Ein harter Kampf
Gegen
die SG Lok Brandenburg I haben wir in den letzten Jahren schon knapp
gewonnen, knapp verloren und knapp unentschieden gespielt. Da reihte
sich die Begegnung am 10. November 2024 nahtlos ein. Die USC-er traten
in Bestbesetzung an und die Gäste hatten einen Ersatzspieler dabei. Der
„Arbeitstag“ von Bernd Ketelhöhn war nach zwei Stunden und einer
Punkteteilung beendet. Ebenfalls Remis war das Ergebnis des Kampfes mit
Doppeltürmen, einem USC-Springerpaar gegen ein brandenburgisches
Läuferpaar in der Partie von Jan Grabowski. Das gleiche Ergebnis gab es
bei Elisa Stärk. Nach dem Sieg von Michael Ziern gingen wir mit 2.5:1.5
Punkten in Führung. Grit Lippert erhöhte auf 3.5:1.5. Daniel Woithe war
materiell leicht im Vorteil, sah sich jedoch gegnerischer Initiative
gegenüber. Aus drei noch laufenden Partien sollte doch ein Gewinnpunkt
zu holen sein! Einen halben Punkt steuerte Thorsten Müller bei. 4:2 für
uns. Verlieren konnten wir somit nicht mehr. Unsere beiden besten
Akteure, Tomasz Galazewski und Daniel Woithe kämpften nach vier Stunden
immer noch. Im Duell der Fide-Meister hatte Tomasz Galazewski eine Dame
und einen Springer gegen zwei Türme; auch ein paar Bauern auf jeder
Seite gehörten dazu. Schwierig. Mit seinem Remis sicherte Tomasz
Galazewski den Mannschaftssieg gegen den Drittplatzierten der Vorsaison.
Wie schon eine Woche zuvor bei seinem zweiten Platz im stark besetzten
Kurt-Richter-Gedenkturnier in Berlin stellte Daniel Woithe seine
bestechende Form unter Beweis. Aus seiner beengten Stellung kämpfte er
sich bewundernswert heraus, um dann in einem Turmendspiel mit zwei gegen
einen Bauern seine Gewinnversuche aufgeben zu müssen. Remis. Somit
stand es nach fast sechs Stunden Spielzeit 5:3. Nach gefühlten zwei
Ewigkeiten endlich wieder ein gewonnener Wettkampf! Tatsächlich der
erste Mannschaftssieg seit dem 19. Juni 2022 in Lindow, mit dem wir den
Brandenburger Meistertitel nebst Oberligaaufstieg klar machten. Nach der
Niederlage Ende September 2024 gegen den Landesligaaufsteiger aus dem
Süden, geht es am 1. Dezember 2024 nach Eberswalde zum wesentlich
stärkeren Aufsteiger aus der Nordgruppe der Landesklasse. Na, mal
sehen...
1. Runde Landesliga 29. September 2024
in Lübbenau
SSG Lübbenau I - USC Viadrina 4.5:3.5
Spannung pur
Saison zwei nach dem Wiedereinzug in die Landesliga brachte uns nach ein Mal verfahren, zwei Minuten Kopfsteinpflastergenuss und drei Minuten navi geführte Großbaustellenumfahrung am Spielort zum Wettkampf in Lübbenau. Wir waren 10 Minuten zu spät und die Uhren tickten, äh blinkten bereits. Nach zwei Stunden war an den Mienen unserer Akteure und auf den Brettern keine eindeutige Tendenz erkennbar. Eine Stunde später gewann Tomasz Galazewski und Thorsten Müller vereinbarte eine Punkteteilung. Unsere 1.5:0.5-Führung „glich“ Robert Steinkamp nach hartem Kampf wieder aus. Auf den übrigen fünf Brettern sah der Mannschaftsleiter zwei Verluststellungen, einen kleinen Raumvorteil, eine unklare Stellung und eine Druckstellung. Es drohte eine knappe bis deutliche Niederlage. Michael Ziern „durfte“ wegen der unklaren Lage auf den anderen Brettern kein Remis anbieten und verlor. Grit Lippert konnte ihre unklare Stellung mit einer Mattdrohung gewinnen. Unsere Rückkehrerin Elisa Stärk wickelte ins Remis ab und Bernd Ketelhöhn schaffte es zwei gegnerische Mehrbauern wieder einzusammeln und in ein nur leicht schlechteres Endspiel mit jeweils drei Bauern am Königsflügel und je einem Springer abzuwickeln. Ansgar Müller erhöhte am Damenflügel den Druck, befand sich in hochgradiger Zeitnot mit unter einer Minute auf der Uhr und verlor seinen Springer. Dank der Zeitzugabe von 30 Sekunden pro Zug blieb er im Spiel. Nun stellte Ansgar Müller seinem Gegner erhebliche Probleme und nahm das Remisangebot an. Bernd Ketelhöhn wehrte sich vehement mit Springer und Bauer gegen Springer und zwei Bauern. Um schließlich nach über sechs Stunden Spielzeit Opfer einer Verrechnung zu werden. Nach 103 (!) Zügen gab er die Partie auf. Spannend war es allemal. So steht eine 3.5:4.5-Niederlage zum Auftakt der Mannschaftssaison auf dem Zettel. Wenn mit Jan Grabowski und Daniel Woithe zwei unserer Topspieler wieder auf dem Ergebniszettel stehen, sieht die Sache bestimmt schon wieder anders aus.
Norddeutsche Vereinsmeisterschaft - 06. - 09. September 2024
in Prora/Binz
Gastspielerin
Alicja Szymil hat bei der Norddeutschen Vereinsmeisterschaft u12 weiblich am zweiten Brett 3.5 Punkte aus 5 Partien erspielt. Herzlichen Glückwunsch! Damit hat sie zum vierten Platz der Mannschaft von SC Borussia Berlin-Lichtenberg beigetragen, die sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat.
Norddeutsche Vereinsmeisterschaft - 06. - 09. September 2024
in Prora/Binz
Gastspielerinnen
Alicja Szymil wird bei der Norddeutschen Vereinsmeisterschaft u12 weiblich vom 6. bis 9. September 2024 in Prora/Binz für den SC Borussia Berlin-Lichtenberg dabei sein. Elisa Stärk tritt in der 2. Frauenbundesliga West 2024/25 für das Team des SK Doppelbauer Turm Kiel an. Viel Erfolg!
95. Deutsche Einzelmeisterschaft - 25. August 2024
Landessportschule Ruit
Landessportschule Ruit
Elisa Stärk auf Platz 5 bei der Deutschen Einzelmeisterschaft
Als amtierende Berliner Meisterin nahm Elisa Stärk vom 18. bis 25. August 2024 an der 95. Deutsche Einzelmeisterschaft in der Landessportschule Ruit in Ostfildern teil. In der vorletzten Runde spielte sie am ersten Brett gegen die spätere Meisterin Tetjana Kostak. Ein Sieg in der letzten Runde bedeutete für Elisa Stärk den fünften Platz. Herzlichen Glückwunsch!
9. Runde Landesliga - 02. Juni 2024
USC Viadrina Frankfurt - ESV 1949 Eberswalde I 3:5
Weißer Bauer von g2 nach g3
Mit einer 3:5-Niederlage gegen den ESV Eberswalde I beendete das USC-Team am 2. Juni 2024 die Landesligasaison 2023/24 und dank des Rückzugs von SV Glückauf Rüdersdorf II verabschiedeten sich die Oderstädter nicht aus der Landesliga. Zuvor schon verabschiedete sich ein „Urgestein“ unserer Abteilung: Sven Krannich. Er war der letzte Vertreter aus der zweiten Gauß-Generation, die Kristine Pews trainiert hat. Und deshalb ist dieser letzte Rundenbericht auch etwas anders…
Lieber Sven,
vor vielen Monden, am 12. September 2002 fülltest Du Deinen Aufnahmeantrag aus und warst sofort bei all unseren Unternehmungen dabei. Ein Beispiel für Deine zuverlässige Hilfe: bei unserer Organisation der fünf Mal hintereinander bei uns stattfindenden Brandenburger Schulschachmeisterschaft mit 300 bis 400 Personen im Haus. Wir erinnern uns gern an Deine Mitwirkung beim Sketsch zum 10. USC-Jubiläum im Gräfin-Dönhoff-Gebäude 2004 oder unsere Tour zur Norddeutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2010. Treffpunkt in Berlin-Ostbahnhof um 7 Uhr mit Dir, fix mal nach Bremen und um Mitternacht haben wir uns von Dir in Berlin wieder verabschiedet. Damals hast Du Deine Weißpartien schon mit 1.b4 eröffnet. Und in einer Turnierpartie damit sogar gegen Fide-Meister Werner Reichenbach ein Remis geholt. Viele Punkte folgten! Natürlich auch mit den dunklen Püppchen.
Auch die Tiefen unserer Abteilung schreckten Dich nie ab. Von der Kreisliga bis zur Oberliga, immer warst Du dabei. Unaufgeregt, ruhig, sachlich und engagiert. Am 28. April 2024 hast Du beim Wettkampf in Trebbin im 22. Zug den weißen g-Bauern ein Feld vorgezogen und Remis vereinbart. Dieser Zug beendete Deine Schachlaufbahn und Du wirst Dich neuen Hobbys widmen. Im Deutschen Schachbund belegst du mit Deiner Deutschen Wertzahl von 1810 den 15148ten Platz. Die Quersumme dieser Zahl ist die 1. Sie steht für die Begriffe freiheitsliebend, unabhängig, leidenschaftlich, willensstark und selbstbewusst. Es steht Dir also nichts im Weg Deine Vorhaben und Absichten umzusetzen.
Vielen Dank für Deine Treue und alles Gute für Deine Zukunft.
Kristine und Norbert
Die Vorzeichen beim letzten Wettkampf der Saison waren eindeutig. Obwohl es um nichts mehr ging, wollten wir uns doch mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Mit Thorsten Müller, Sven Krannich und Michael Ziern fehlten gleich drei Stammkräfte und wurden durch die Jugendlichen Maximilian Baron, Max Oramus und Robert Steinkamp ersetzt. Für unsere Eberswalder Freunde ging es auch um nichts mehr. Gesicherter Mittelfeldplatz, Schachherz, „watt willste mehr“. Beim Mannschaftstraining zwei Tage zuvor spekulierte Bernd Ketelhöhn über die gegnerische Aufstellung und behielt hundertprozentig recht. Mit Punkteteilungen von Jan Grabowski und Bernd Ketelhöhn begann es, als sich ein Sieg von Daniel Woithe anschloss. Nach etwas über zwei Stunden mussten Grit Lippert und unsere drei Jugendlichen die Erfahrung und Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und sorgten für den 2:5-Zwischenstand. Wobei Max Oramus erheblichen Widerstand leistete. Hatte er doch den wertzahlstärksten Gegner. Einzig unser Fidemeister Tomasz Galazewski kämpfte noch zwei Stunden weiter, bis ihm zum Sieg gratuliert wurde. Das Fazit des Mannschaftsleiters nach der Mannschaftssaison: abhaken, einfach nur abhaken, durchschütteln, Krönchen richten und ab in die nächste Saison, die hoffentlich erfolgreicher verläuft...
8. Runde Landesliga - 28. April 2024
Schachclub Hans Clauert Trebbin I - USC Viadrina Frankfurt 4.5:3.5
Erstaunlichkeiten
Mit dieser Überschrift ist nicht so sehr die knappe USC-Niederlage gemeint. Nein, mit der war gegen den Tabellendritten zu rechnen; an diesem Tag hatte die Landesliga ihre Sensation an anderer Stelle: der Tabellenletzte ‚glücklich‘ Rüdersdorf II (eigentlich ‚Glück auf‘) schlug den überlegenen Tabellenführer aus der Mitte Potsdams mit 6:2! Und das auch noch im gegnerischen Stadion. Für die gebeutelten Oderstädter bedeutete dies den Platzwechsel von Rang neun noch einen dahinter. Der Ablauf des Wettstreits in Trebbin ist schnell erzählt.
Nach drei Stunden: Sven Krannich spielt remis, Tomasz Galazewski gewinnt; 1.5:0.5 für uns. Wow, gutes Gefühl.
Nach dreieinhalb Stunden: Ansgar Müller verliert, Michael Ziern remisiert; 2:2.
Nach vier Stunden: Bernd Ketelhöhn mit einer Punkteteilung, Thorsten Müller verliert. 2.5:3.5 gegen uns. Es spielen noch Grit Lippert und Jan Grabowski und stehen beide passiv bis schlechter.
Nach fünf Stunden: Jan Grabowski zeigt seine Kämpferqualitäten und gewinnt. 3.5:3.5. Doch Grit Lippert kann ihre Partie nicht auf der Remisbreite halten und verliert. 3.5:4.5. Wir haben nicht etwa verloren, nein, nein, die Gegner haben nur gewonnen.
In fünf Wochen kommt der ESV Eberswalde I aus dem gesicherten Mittelfeld zu uns. Na, mal schauen...
7. Runde Landesliga - 14. April 2024
Potsdamer SV Mitte II - USC Viadrina 4.5:3.5
Same procedere as vorletztes year?
Ohne zwei Leistungsträger ging es am 14. April nach Potsdam zur zweiten Mannschaft des Potsdamer SV Mitte. Jenem Team, dass uns in unserer Aufstiegssaison zur Oberliga solche (unerwarteten!) Probleme bereitete. Seinerzeit kamen sie nach Frankfurt um wenigstens zwei Brettpunkte zu holen - gemäß eigener Aussage. Denn zuvor hatten wir die erste Vertretung der sympathischen Hauptstädter mit 6:2 überraschend hoch geschlagen. Doch am 12. Juni 2022 lief gar nichts zusammen und nur durch eine starke kämpferische Leistung sicherte uns Thomas Noack das 4:4-Unentschieden. Lange her. Fast genauso lang ist unser letzter Mannschaftssieg her. Tomasz Galazewski sorgte für unsere Führung, dem sich zwei Unentschieden von Thorsten Müller und Grit Lippert anschlossen. Unser Mannschaftsleiter „sorgte“ mit seiner Niederlage für den Ausgleich: 2:2 Gut zwei Stunden tat sich nichts weiter, nur Kristine Pews hatte mit zwei Mehrbauern gute Gewinnaussichten. Die Angriffe von Bernd Ketelhöhn und Michael Ziern sahen gut aus, drangen jedoch leider nicht durch. Diesen beiden Remispartien schloss sich Sven Krannich mit seiner Punkteteilung an. Stand: 3.5:3.5. Alle Blicke richteten sich nun, fünf Stunden waren bereits absolviert, auf Kristine Pews. Mit Turm- und Läuferunterstützung gelangten drei zusammenhängende schwarze Bauern bis auf die zweite und dritte Reihe. Doch immer wieder konnte ihr Gegner neue Probleme aufs Brett bringen. Der schwarze Gewinnweg war schwer zu sehen und nach einer Bauernumwandlung verpasste sie eine gewinnbringende Mattdrohung. Nach fast sechs Stunden Kampf musste unsere Seniorin aufgeben. Belohnt wurden Wolfram Christen und Kristine Pews mit einem spontanen Beifall der umstehenden Zuschauer. Eine starke kämpferische Leistung beider Kontrahenten. Nun also eine weitere Niederlage und wir haben unser Abo auf den Abstiegsplatz neun verlängert. In zwei Wochen geht es dann zum Tabellendritten nach Trebbin. Vielleicht wartet dort der Knoten auf uns, den wir zum platzen bringen und ausnahmsweise mal gewinnen...Same procedere as vorletztes year?
6. Runde Landesliga - 17. März 2024
USC Viadrina - SG Lok Brandenburg I 4:4
Na bitte, geht doch (fast)
Am 17. März 2024 wurde bereits die sechste Runde der Landesliga gespielt. Und sehen wir mal von der ersten Runde in Oranienburg und dem 4:4 ab, lief bei uns danach wenig bis gar nichts und noch viel weniger zusammen. „Haste Damenverlust am Fuß, haste Damenverlust am Fuß“, hat ein kürzlich verstorbener Fußballer mal gesagt. Oder so was ähnliches... Nun kam also der Zweitplatzierte und Aufstiegsaspirant aus Brandenburg/Havel zu uns. Von den Gastgebern setzte sich ein Spieler vorm Wettkampf ans falsche Brett. Kommt vor und Dank Thorsten Müller wurde der Irrtum schnell erkannt und woanders hingesetzt. Wir traten in Bestbesetzung an und die Gäste hatten bis auf eine Ausnahme auch die besten Spieler dabei. Daniel Woithe hatte an diesem trüben und kalten Märztag bereits vor Wettkampfbeginn die „richtige Betriebstemperatur“. Legte er doch gut 40 km mit dem Fahrrad zum Spielort zurück. Gut meinende böse Zungen behaupten ja, wir seien ein recht streikfreudiges Völkchen geworden. In der Tat verweigerten zwei neue Pumpkannen ihren Dienst. Und das obwohl sie nicht mal auf Pump gekauft wurden. Nach etwa drei Stunden hielten Sven Krannich und Tomasz Galazewski ihre Uhren an und gratulierten ihren Gegnern. 0:2; besonders interessant ging es auf dem Brett von Jan Grabowski zu. Er hatte es mit einem Fide-Meister zu tun, dazu einen Springer mehr und ließ diesen fröhlich übers Brett traben. Er gewann und schaffte den „Anschlusstreffer“. Grit Lippert zwang ihr Gegenüber auch zur Aufgabe und es stand 2:2. Daniel Woithe sorgte für unsere Führung: 3:2. Endlich lief ein Wettkampf mal gut für uns. Die ausgekämpften Remispartien von Bernd Ketelhöhn und Michael Ziern sicherten uns einen Mannschaftspunkt. 4:3. Es folgten zwei Stunden lange Bemühungen von Thorsten Müller den fehlenden halben Punkt oder gar ganzen Punkt einzufahren. Ein schwer zu spielendes Bauernendspiel mit Läufer gegen Springer ging an die Gegenseite. Das Mannschaftsunentschieden war in Ordnung. Zwei Brettpunkte trennen uns von Platz sieben und ein Brettpunkt von Rang acht, der zum Klassenerhalt genügt. In den verbleibenden drei Runden in Potsdam, Trebbin und zu Hause gegen Eberswalde werden doch wohl die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren sein!Na bitte, geht doch (fast)
5. Runde Landesliga - 25. Februar 2024
SV Glück auf Rüdersdorf II - USC Viadrina 6.5:1.5
Rekord gebrochen
Der 17-minütige USC-Weltrekord von Maximilian Baron ist gebrochen! Vom Erfahren der Nachricht, dass eine Ersatzfrau / ein Ersatzmann für den Mannschaftskampf gebraucht wird, bis zum Sitzen am Brett / Sitzen im Auto, dieser Rekord wurde von Kristine Pews unterboten! Sie schaffte es am 25. Februar 2024 in 14 Minuten zum Fensterplatz im Auto. Die nicht tiefer liegende, sondern tiefer fliegende Familienkutsche von Thorsten Müller holte auf dem Weg nach Rüdersdorf die verlorene Zeit wieder auf. Tiefer gelegt waren allerdings die Tabellenplätze beider Teams: acht und zehn. Von Bestbesetzungen waren Gast und Gastgeber schachbrettweit entfernt. Nach fast drei Stunden lagen wir durch die Niederlagen von Tomasz Galazewski und Kristine Pews schon 0:2 hinten. Neben dem Brett des Mannschaftsleiters ließ ‚Chefchen‘ Jörg Zähler ein Fensterrollo herunter um der Sonne ihre Berufung zu erschweren. Mit der Eintrübung der Helligkeit hielt auch die Position von Norbert Heymann Schritt und nach dem Remis von Sven Krannich hieß es 0.5:3.5. Und die Stellungen von Jan Grabowski und Michael Ziern waren nicht wesentlich schlechter, aber im Gewinnsinne auch nicht ausgerichtet. Beide verloren später und die Punkteteilungen von Grit Lippert und Thorsten Müller sorgten für den 1.5:6.5-Endstand. Zum Zeitpunkt, da diese Zeilen die Tastatur erreichen, ist das Ergebnis noch nicht veröffentlicht. Vielleicht hat ja der Hund den Ergebniszettel gefressen und wir können vielleicht, oder auch nicht und wenn ja, dann doch nicht. Quatsch. Hunde fressen, wenn überhaupt, nur Schulzeugnisse. Wenn diese nicht gerade aus Versehen im Gulli landen. Egal.
In drei Wochen geht es weiter. Dann kommt die SG Lok Brandenburg I nach Frankfurt.
4. Runde Landesliga - 14. Januar 2024
USC Viadrina - USV Potsdam I 4:4
Bestbesetzung
Zum
Wettkampf der „Halbgeschwister“ USC - USV traten wir erstmals in dieser
Saison in Bestbesetzung an. Doch mit dem erhofften doppelten
Punktgewinn wurde es wieder nichts. Dabei fing es ganz verheißungsvoll
mit einem Fensterrollo an. Oder sollte es besser heißen ‚nicht
vorhandenem‘ Fensterrollo?! Denn die Sonnenstrahlen erreichten blendend
den gegnerischen Mannschaftsleiter. Daran sieht man mal wieder, die
Frankfurter arbeiten mit allen Tricks, auch wenn sich die Sonne
schleunigst wieder verzog. Um es vorweg zu nehmen: sein Gegner Thorsten
Müller war blendend in Form und gewann die Partie! Bernd Ketelhöhn
vereinbarte nach gut drei Stunden Spielzeit eine Punkteteilung und kurz
danach setzte Michael Ziern seinen Gegner ebenso überraschend wie
sehenswert Matt. Die Niederlage von Jan Grabowski sorgte für den
Gleichstand und die von Sven Krannich am Damenflügel vorgeschobenen
Bauern sicherten das Remis. Grit Lippert brachte uns wieder in Führung,
was der Verlust von Tomasz Galazewski wieder ausglich. Nach seiner
langen Spielpause musste auch Daniel Woithe die Überlegenheit seines
Gegners anerkennen. Am 25. Februar 2024 geht es nach Rüdersdorf zum
Tabellenletzten. Doch was will das schon heißen… Die Landesligalichter
gehen für uns noch nicht aus, aber es wird schon etwas dunkler.